Das
Tierportrait
- Schnecken
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So, nach diesen
Ausführungen nun aber zu unserem ' Schneckenproblem'
im Garten, falls Sie immer noch glauben, eins zu haben;-))
Es scheint ja so, als würden die Nacktschnecken von Jahr zu Jahr immer
mehr werden. Ich habe in letzter Zeit viel in Foren nachgelesen, was die
Forumsteilnehmer da so über die Schneckenplage schrieben. Was mir aufgefallen
war, ist, dass einige wenige Gärtner anscheinend überhaupt keine Schnecken
hatten. Häufig diejenigen, die gerade einen Garten übernommen hatten.
Ob diese Gärtner einfach noch keine negativen Gefühle gegenüber Schnecken aufgebaut hatten? Oder lag es vielleicht am Schneckenkorn, dass wir ja so reichlich streuen und welches
dann ja auch die nützlichen Gehäuseschnecken gleich mitvernichtet, die
ja sowieso schon in viel geringerer Anzahl im Garten vorkommen?
Auch eine Schnecke: die Igelschnecke! Nur wohnt hier ein hungriger Schneckenfeind!
Ich finde aber, dass es inzwischen soviel an naturverträglichen Methoden
der Schneckenregulierung gibt, dass wir auf Schneckenkorn getrost verzichten
können. Hier meine Tipps, die ich
nach vielen Jahren Recherche guten Gewissens weitergeben kann: (Sie müssen
natürlich nicht alle Ratschläge befolgen. Suchen Sie sich das raus, was
Ihnen sinnvoll und nachahmenswert erscheint.)
- Bestäuben Sie
Ihre gefährdeten Pflanzen frühmorgens mit Gesteinsmehl oder zermahlener
Holzasche.
- Legen Sie einen
Streifen mit scharfem Sand um die zu schützenden Beete.
- Legen Sie frisches
Gerstenstroh um die Pflanzen.
- Bei trockenem
Wetter hilft auch Sägemehl oder feiner Häcksel als unüberwindbare Schneckenbarriere.
- Halten Sie sich
Laufenten.
- Sammeln Sie die
Schnecken ab und bringen sie in den Wald oder einen anderen abgelegenen
Ort.
- Setzen Sie Schneckenzäune
um besonders schützenswerte Beete.
- Sammeln Sie Eierschalen,
zerbröseln diese und legen sie um die Pflanzen aus.
- Lassen Sie Rasenschnitt
zuerst gut antrocknen, bevor Sie ihn zum Mulchen nehmen.
- Sorgen Sie für
einen ausreichend hohen ph-Wert Ihres Gartenbodens (das mögen die Gehäuseschnecken,
die Nacktschnecken dagegen weniger).
- Streuen Sie Kiefern-
oder Fichtennadeln auf die Beete.
- Stülpen Sie abgeschnittene
Plastikflaschen (oben und unten offen) über Jungpflanzen.
- Sorgen Sie dafür,
dass Ihre Pflanzen mit allen nötigen Nährstoffen versorgt sind. Damit
setzen sie den Schnecken ihre natürliche Widerstandskraft entgegen.
- Lesen Sie Bücher, die sich des Themas annehmen, wie z.B. "Schneckenalarm", Pala-Verlag
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